21.07.2009 Schiedam - Amsterdam - Hoorn (NL)

Die Bauarbeiter der Windmühle kamen bereits um 6:30 Uhr und zeigten uns lautstark ihren Arbeitseifer! Der Tag begann also sehr früh, und wiedermal wolkig bei 18°C.

Andreas Knie schmerzte zum Glück nicht mehr so arg wie am Vorabend.

Bereits um 9:10 starteten wir, um zwei Straßen weiter für ein Womo-Windmühlenfoto zu halten.

Dann fanden wir einen Lidl und füllten unsere Vorräte auf, schließlich tankten wir noch, bevor wir uns Richtung Amsterdam machten.

Andreas und ich kannten Amsterdam bereits, aber unsere Freunde wollten es kurz besuchen. Wir stellten uns vor, nahe des Zentrums einen Parkplatz anzufahren und für ein od. zwei Stunden herumzulaufen. Tja, Pech gehabt. Kein Parkplatz für Womos! Nur Baustellen und „Omleiding“ (Umleitungen). Nach einer Stunde Stadtbesichtigung aus dem fahrenden Womo gaben wir auf und sagten Amsterdam „Good Tag“. Immerhin sahen wir eine „Zug-Zugbrücke“!

Aus dem Stellplatzführer suchten wir uns den nächsten Stellplatz möglichst nahe Edam aus, denn wir wollten am Mittwoch (nächsten Tag) den dortigen Käsemarkt besuchen. So fuhren wir nach Hoorn.

Dort kamen wir bereits kurz vor 14 Uhr am Jachthafen-Stellplatz an. Sehr schön, sehr ruhig, durch Bäume (und Zaun) vom Meer getrennt, für ca. 15 Womos. Gebühr: 13,- inkl. Strom, VE und WC und Waschraum. Dusche extra 1,-

Hier konnten unsere Kinder endlich mit den Fahrrädern ungestört ihre Runden drehen. Nach einem kurzen Broteessen machten wir uns in die Stadt Hoorn auf. Andreas blieb mit einem etwas schmerzenden Knie und geschwollenem Knöchel beim Womo.

Hoorn ist die Namensgebungsstadt für das Kap Hoorn. Viele alte (durchwegs um ca. 1650) und vor allem schiefe Häuser säumen das charmante Stadtbild. Nach ca. 2 Stunden kamen wir wieder zum Stellplatz zurück und gingen ausgiebig duschen. Nach der Dusche bekamen wir die nächste ungewollte Dusche – ein Platzregen! Mit einem guten Abendessen (Geschnetzeltes mit Reis) und einer Kartenrunde ließen wir den Abend ausklingen.

Hoorn

gefahrene Kilometer: 133

Gesamt Kilometer: 1.784

22.07.2009 Hoorn - Edam - Ijsselmeer (NL) - Leer (D)

Unsere Kinder wachten nach einer ruhigen Nacht (mit tw. Regen) früh auf und waren nach dem Frühstück schon um 8:15 Uhr auf den Fahrrädern unterwegs – wahrscheinlich zum Leidwesen der anderen Stellplatzbesucher. Denn plötzlich waren fast alle Womofensterrollos hochgezogen. Wiedermal war es bewölkt bei 19°C.

Wir bunkerten noch Wasser, entleerten unser WC und machten uns um 9:45 Uhr auf dem Weg nach Edam. Dort gab es gut beschildert den extra „Kaasmarkt-Parkplatz“ für 5,- Gebühr. Weitere Schilder zeigten uns den Fußweg zum Marktplatz. So ein holländischer Käsemarkt sollte unbedingt einmal besucht werden (Edam immer mittwochs 10:30 bis 12:30)! Sehr touristisch, aber dennoch nett! Und guten Käse zum Verkosten gab es. Wir kauften gleich 3 verschiedene! Wieder begann es bei unserem Spaziergang kurz zu regnen!

Um 12:20 Uhr starteten wir unsere Motoren und fuhren Richtung Groningen, wir wollten über den „Damm“ fahren. Dort gab es auch Parkplätze; wir hielten für einen Fotostop und aßen Brote mit Edamerkäse!

Bei einem Lidl versorgten wir uns wieder, hatten WLAN und tätigten so unsere ersten Anrufe in die Heimat!

Weiter ging es zum Wattmeer wo wir eine Kaffeepause einlegten. Da gerade Ebbe war, waren die Kinder sehr enttäuscht kein Meer zu sehen. Es stürmte dort und so war das Fahren nicht ganz einfach.

Wir wollten nun unserem eigentlichen Ziel Dänemark ein Stück näher kommen und fuhren nach einem weiteren niederländischen Tankstop Richtung Deutschland.

Auch ein Navi kann sich mal verirren *gggg*

Kurz nach der Grenze in Leer fuhren wir auf den kostenlosen Stellplatz am Marktplatz. VE je 1,- Da wir erst um ca. 20 Uhr ankamen, beschlossen wir in eine Pizzeria zu gehen. Es war wirklich köstlich! Danach schauten wir noch kurz Schiffe an und kamen kurz vor dem nächsten Regen zum Womo zurück. Nun merkten wir wie nördlich wir schon waren, denn um 22:00 war es noch hell!

 

Der Platz war sehr ruhig, einzig der heftige Regen störte die Nacht. Dennoch war es schwül-warm.

Stadt Leer

gefahrene Kilometer: 327

Gesamt Kilometer: 2.111

23.07.2009 Leer - Bremen - Hamburg - Grenze DK - Südergügum

Nach der sehr regenreichen Nacht wachten wir bei 17°C und Wolken auf. Bisher gab es nur am Abfahrtstag heißes Wetter, sonst zumindest einmal täglich Regen! Dennoch waren die Temperaturen angenehm, besonders zum Fahren und Besichtigen.

Gleich neben dem Marktplatz war ein Bäcker, so bekam wir frische Frühstückssemmeln und Kipferln.

Nach dem VE begaben wir uns um 9:50 Uhr auf die Straße. Viele, viele Baustellen säumten den Weg an Bremen vorbei nach Hamburg. Dort fuhren wir von der Autobahn ab, um eine neue Autobatterie zu besorgen, da unsere nicht mehr so richtig wollte. Und bevor wir im hohen Norden Schwierigkeiten hätten, wollten wir diese noch schnell erneuern. Fündig geworden und mit einem Kaffee gestärkt fuhren wir nach einem weiteren Aldieinkauf weiter.

Sogar der Elbtunnel war in unsere Richtung ohne Probleme befahrbar – Richtung Süden gab es Kilometerlangen Stau. Ab Hamburg regnete es wieder zeitweise, einmal stärker, einmal schwächer.

Hamburg 

Wir überquerten die dänische Grenze fuhren von der Autobahn ab Richtung Tonder. Wir wollten zu einem Bankomat, anschließend zu einem Stellplatz. So kamen wir wieder zurück nach Deutschland und übernachteten bei einem Bauernhofstellplatz in Süderlügum.

Den Kindern gefiel es, sie durften die Kinderspielsachen und das Trampolin benutzen, Pferde streicheln, Babykatzen ansehen und mit dem Hofhund Charly spielen.

Ein gemütliches Grillen ließ den Tag ausklingen.

Süderlügum

gefahrene Kilometer: 453

Gesamt Kilometer: 2.564

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