04.08.2007 Anfahrt
Abfahrt von 1230 Wien: Samstag 4.8.07 18:40
Die Anreise zur Grenzstation Nickelsdorf verlief ohne große Probleme, bis auf einen Wahnsinnigen auf der A4 mit einen Hänger. Dieser überholte uns mit mindesten 120 km/h.
300 Meter vor uns begann der Anhänger auf einmal zu schlingern und hätte fast das Auto von der Autobahn geworfen. Der Hänger war mit viel zu langen Latten beladen, diese standen hinten fast 1,5 Meter über.
Bei der Reiseplanung war uns ein kleiner Fehler unterlaufen, da wir nicht bedacht hatten, dass am nächsten Tag das Formel 1 Rennen am Hungaro Ring stattfand. So mußten wir fast eine Stunde im Stau vor der Grenzstation verbringen. Der Versuch die Vignette schon in Österreich vor der Grenzstation zu kaufen, funktionierte auch nicht, da die Verkaufsstelle schon um 16:00 Uhr zugesperrt hatte.
Für den Kauf der Vignette in Ungarn brauchten wir dann noch fast eine ¾ Stunde. Zu unserem Ärger entdeckten wir dann wenige Kilometer nachher noch eine Verkaufsstelle, welche fast leer war.
Budapest passierten wir dann um 22:37
Es ging dann weiter Richtung Serbien.
Um 0:42 entschlossen wir uns kurz vor der ungarisch-serbischen Grenze eine Schlafpause bei einer Raststation einzulegen.
Statistik
Daten | Werte |
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Tageskilometer | 414 |
Gesamt Kilometer | 414 |
05.08.2007 Anfahrt - Griechenland
Nach einer kurzen Nacht ging es dann um 6:38 weiter.
Die serbische Grenze erreichten wir um 6:54. Mit dem Geldwechseln hielten wir uns 26 Minuten auf. Im nach hinein stellte sich das Geldwechseln als unnötig heraus, da die Umrechnungn an den Mautstellen korrekt angeschrieben war. Ebenso stimmten die Preise mit denen des ARBÖs fast überein und waren bei der Hin- und Rückreise ident.
Von 8:00 bis 9:00 machten wir eine Frühstückspause nach Subotica.
Belgrad passierten wir um 10:36
Nis passierten wir um 13:45
Die Autoput von Subotica bis Novi Sad ist eine Autostraße. Sie ist bis auf ein paar kleiner Baustellen sehr gut zu befahren. Der Belag ist in einem guten Zustand.
Dann beginnt die Autohbahn. Diese geht bis 40 km nach Nis. Auch hier ist die Autobahn um einiges besser als unsere Westautobahn.
Nach Nis beginnt die Bundesstrasse. Alles in allem ist diese auch in einem recht guten Zustand. Einzig der Belag der Brücken ist holprig.
Preis für die Maut war: 83 EUR
Um 16:15 erreichten wir die Grenze zu Mazedonien. Der Aufenthalt betrug 5 Minuten.
Bei der ersten Mautstelle machten wir den Fehler nach dem Preis zu fragen. Also zahlten wir 5 EUR. Das war uns eindeutig zu viel und so beschlossen wir bei der nächsten einfach eine 2 EUR Münze hinzuhalten und wurden weiter gewunken. Auf der Rückreise hielten wir einen 2 EUR-Vorrat bereit, und alles verlief bestens.
Mautkosten: 7 EUR hin
Hier begann es leicht zu Regnen, welcher im Lauf der Zeit noch einiges an Intensität zunahm. Die Temperatur fiel auf 18 Grad.
Die Autobahn in Mazedonien ist sehr schön. Auf der Bundesstraße muss man bei den Brücken aufpassen, da diese teilweise tiefe Spurrillen und Schlaglöcher haben.
Alles in allem ist die Autoput kein Vergleich zu der vor 20 Jahren, als ich das letzte mal dort gefahren bin.
Um 18:41 erreichten wir die Grenze nach Griechenland
HURRA
Der Regen war schon sehr stark. Wenn ein LKW auf der Bundesstraße entgegen kam, wurde das Wasser teilweise über das Wohnmobil geworfen. Am nächsten Morgen bemerkten wir, das es uns das Regenwasser über die Lüftung in das Wohnmobil gedrückt hatte!
Gegen 20:00 blieben wir stehen und gingen in eine Taverne essen. Danach ging es weiter Richtung Edessa. Weil der Regen immer stärker wurde, beschlossen wir einfach neben der Strasse stehen zu bleiben und schlafen zu gehen um 22:20
Der zugegebener Maßen äußerst unattraktive Schlafplatz direkt neben der Straße. Zum Zeitpunkt des Schlafengehens war uns das aber herzlich egal ;-)
Statistik
Daten | Werte |
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Tageskilometer | 874 |
Gesamt Kilometer | 1.288 |
06.08.2007 Edessa - Vergina - Kozani
Um 9:33 ging es dann bei Sonnenschein und kalten 18 Grad weiter
Der Weg nach Edessa ist gesäumt von Pfirsichplantagen. Man konnte sie richtig hören "Pflück mich"
Gegen 10:30 erreichten wir dann unser erstes Etappenziel für den Tag: Edessa.
Hier wollen wir uns die berühmten Wasserfälle ansehen. Diese sind wirklich sehr schön und liebevoll sind die Anlagen angelegt.
Edessa
Die Fahrt ging dann um 12:10 weiter Richtung Vergina.
Die Hauptverbindung von Edessa ;-)
Hier ist das Grab von Alexander den Großen. Es wurde auch ein Museum über eine Gräberansammlung gebaut, welches großartig anzuschauen ist.
Das Grab des Alexander des Großen. Im Museum war Fotografierverbot.
Um 16:16 verließen wir Vergina und fuhren Richtung Meteora. Auf diesem Teil der Fahrt lernten wir: „vertraue keiner Landkarte". Als erstes fuhren wir fast 2 Stunden nur bergauf. Ohne den Schalter für das manuelle Einschalten des zweiten Lüfters wären wir ziemlich bald mit einem überhitzten Motor gestanden. Und das über eine ziemlich enge und schlechte Bergtrasse. Rechts war der Berg und links der Abgrund. Dieser war nur durch ein ca. 10cm breites unbefestigtes Bankett von der Strasse getrennt. Landschaftlich, war die Strecke aber eine Wucht. Wir fuhren über Dashio, Polifito und Imera nach Kozani.
Kozani erreichten wir um 19:10. Nach dem Tankstopp ging es weiter Richtung Metora. Um 20:30 fanden wir einen idyllischen Übernachtungsplatz.
Statistik
Daten | Werte |
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Tageskilometer | 278 |
Gesamt Kilometer | 1.566 |
07.08.2007 Meteora
In der Früh hatte es 13 Grad. Es was so kalt, dass wir für das Frühstück die Heizung aufdrehen mussten, da es im WoMo 15 Grad hatte.
Um 9:00 ging die Fahrt weiter. Um 10:25 erreichten wir das Kloster Vaarlem. Hier wurde ein James Bond Film gedreht. Nach der Besichtigung wurde mein Wunsch nach einem zweiten Kloster vom Rest der Mannschaft einstimmig abgelehnt.
Also machten wir uns auf den Weg zum Campingplatz. Wir entschieden uns für den „Camping Vrasos Kastraki". Dieser ist sehr schön angelegt, hat einen Pool und die Sanitärgebäude waren sauber und neu.
Der Campingplatz kostete für alle inkl Strom 28 EUR.
Zum ersten Mal sahen wir ein österreichisches Auto in Griechenland.
Am Abend kamen wir mit zwei jungen österreichischen Rucksacktouristen ins Gespräch. Sonst war der Platz eigentlich nur mit Franzosen (Jugendgruppe mit 3 Bussen)! und Italienern belegt.
Am Abend spazierten wir nach Kalambaka
Statistik
Daten | Werte |
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Gesamt Kilometer | 1.630 |
Tageskilometer | 64 |