19.04.2011 Pisa - San Gimignano - Volterra - Populonia
Recht spät in der Früh V+E wir noch bevor wir direkt nach San Gimignano aufbrachen. Auch dort gibt es einige hundert Meter nach dem Ort einen Stellplatz, mit gebührenpflichtigen Tagesparkplätzen. Ein kostenloser Shuttlebus nahm uns mit, in den netten, mit vielen Türme, typisch toskanischen Ort.
Am Nachmittag fuhren wir nur ¾ Stunde nach Volterra zum Parkplatz Doccola weiter (V+E Möglichkeit).
Auch hier ging es ordentlich bergauf in die Altstadt. Wir machten eine große Runde und wollten uns die große Burg in einem schönen Park ansehen.
Leider ist dieses „Fortezza“ ein, noch immer in Verwendung befindliches Gefängnis – daher: Besichtigung nur mit vielen Unannehmlichkeiten verbunden, und wenn, dann nur für lange Zeit, möglich.....
Zurück beim Womo wurde geduscht und gleich ver- und entsorgt ehe wir Richtung Süd-West abfuhren.
In Populonia bei der Burg trafen wir rechtzeitig
ein, um einen wunderschönen Sonnenuntergang über dem Meer beobachten zu können.
Am Parkplatz war ein Wärterhäuschen, wo man die Parkgebühr zu bezahlen hat. Es
war aber unbesetzt.
Die Burg war noch geöffnet, allerdings der
Aussichtsturm und alle Geschäfte hatten schon geschlossen.
Hier übernachtete
auch ein deutscher Vater mit Sohn in einem Auto.
Dies war ein „tierreicher“
Platz:
Kaum war die Sonne weg, kamen die ersten Gelsen!
Plötzlich hörte
Andreas ein lautes, immer näher kommendes Grunzen und ergriff die Flucht ins
Womo. Mit einer Taschenlampe bewaffnet schaute er nochmals nach und merkte, dass
ein Wildschwein herumschnüffelte.... (hinter einem Wildzaun...!).
Ebenso
piepste ein Vogel elends lange in der Nacht und in der Morgendämmerung. Wie wir
nachher erfuhren, war es vermutlich ein Kauz.
20.04.2011 Populonia - Saturnia
Wie der Tag begann, so ging es den ganzen Vormittag weiter:
Wir standen
missmutig sehr früh auf (Dank des Käuzchens!) und waren bei strahlenden
Sonnenschein schon um 8:30 Uhr unterwegs.
Unser erstes Ziel sollte ein Schildkrötenpark sein – nach einigen
unnötigen km in dem Gebiet fragten wir Einheimische: der Park existierte nicht
mehr!
Weiter ging es zu einer bestimmten Olivenölfabrik, wo wir für Freunde
Öl kaufen sollten. Auch hier verfuhren wir uns (Dank Navi), vertrödelten mehr
als eine Stunde und fuhren auf Straßen, die sicher nicht für Womos gebaut
wurden, bevor wir endlich das gewünschte Olivenöl bekamen.
Nun wollten wir
ans Meer in die Maremma und bogen bei Marina di Albere ab. Eine schnurgerade
Straße brachte uns nahe zum Meer. Für die letzten km musste man Maut bezahlen
-ABER: Wohnmobile war die Zufahrt untersagt! (Sie hätten dies wenigstens schon
an der Abzweigung von Spergolaia anschreiben können!). So kamen wir missmutig in
Talamone an, und machten Mittagspause am Meer, obwohl der Strand nicht sehr
einladend war.
Nachmittags fuhren wir Richtung Saturnia, tankten
noch vorher, kauften ein und trafen dabei zufällig, wie schon in Vinci, wieder
unsere Womo-Bekannten, die auch nach Saturnia wollten.
Wir stellten uns auf
den dortigen (unteren) Stellplatz (mit V+E, ausgestattet wie ein CP). Kosten
inkl. Strom EUR 16,-.
Gemütlich tranken wir Kaffee und plauderten, ehe wir zu
den ca. 1,5 km entfernten Schwefelthermalfelsen spazierten. Es war sonnig und
warm, der Schwefelgeruch sehr intensiv, das Bad dennoch sehr angenehm. Für den
Weg retour erreichten wir gerade noch den kostenlosen Shuttlebus.
Die Nacht
am Stellplatz war ruhig.
21.04.2011 Saturnia - Pitigliano - Montereggioni
Wir V+E noch, bevor wir nach Pitigliano starteten. Eine nette Stadt mit winzigen Gässchen und vielen Stufen, auf einem Felsen erbaut.
Nach einem guten Essen im Womo (frisches Gebäck
gekauft) fuhren wir wieder Richtung Norden.
Wir machten Pause bei einem
schönen Parkplatz,
bevor wir am späten Nachmittag Montereggioni
erreichten. Wir stellten uns am dortigen, schiefen Parkplatz, wo ein
italienisches Womo-Treffen stattfand.Wir schlenderten noch durch das kleine, im
inneren der Stadtmauer gelegenes Dörfchen, bevor wir, gegen Gebühr, auf der
Stadtmauer spazierten.
Nach dem Essen im Womo schauten wir noch bei einer
Pferdekoppel vorbei.
Die Nacht verlief ruhig.
22.04.2011 Montereggioni - Siena - Monselice
Unser Weg führte uns nach Siena, wo wir uns am dortigen Stellplatz einparkten (EUR 20,- für 24 Std.). Wir erkundeten die Stadt (hinauf führen Rolltreppen): Duomo, Il Campo, Palazzo Pubblico, gingen Pizzaessen und auf ein Eis, weiter zum Forte di Santa Barbara – Piazza della Libertá (Kastell).
Zurück beim Womo beratschlagten wir, wohin uns unsere Reise noch führen
sollte, wir V+E am Stellplatz und fuhren auf der Schnellstraße Richtung Florenz
und weiter auf der Autobahn. Zur Abendessenspause überraschte uns ein kurzer
Regenschauer.
Den Tag beendeten wir gegen 21:40 Uhr auf einen Parkplatz in
Monselice – wo wir den eigentlichen Stellplatz nicht fanden. Aber einige andere
Womos standen schon dort.
Die etwas windige Nacht war dennoch ruhig.
Parkplatz Monselice