10.08.2012 Monemvasia - Elafonissos

Ein 4-Master und ein anderes Segelschiff lagen direkt vor uns im Meer vor Anker.

Über eine weitere Bergstraße kamen wir zum Hafen von Vigklafia (nahe Neapoli) und setzten auf die Insel Elafonissos über (man darf nur rückwärts auf die Fähre auffahren). Schon bei der 15minütigen Überfahrt (Womo plus 4 Pers. EUR 26,20) waren wir von der Farbe es Meeres begeistert!

Wir checkten beim CP Simos ein – leider waren alle „Wohnmobil-Parzellen“ (ca. 12 Stk) vergeben, daher mussten wir mit einem „Parkplatz“ am Ende des CP vorlieb nehmen. Wir hatten zwar Strom, aber keinerlei Schatten od. Grün herum, nur Steinchenboden (äußerst staubig) und ewig weit zu den Waschhäusern.... und das zum selben Preis wie auf einer „schönen, normalen Parzelle“!(4 Pers, Womo, Strom: EUR 44,-)
Wir bemerkten auch erst zu spät, dass die Stromspannung viel zu gering war und daher unser Kühlschrank nur sehr eingeschränkt funktionierte (Anzeige in der Rezeption 180V) – einige Lebensmittel wanderten leider in den Müll; die Kühlbox streikte ebenso.
Der Strand war dafür einmalig, wenn auch sehr gut besucht....

http://www.openstreetmap.org/copyright

gefahrene Kilometer: 43

Gesamt Kilometer: 2.303

11.08.2012 - 13.08.2012 Elafonissos

Wir beschlossen kurz vor Mittag ab zu fahren – da wir auf eine inzwischen frei gewordene Womo-Parzelle nicht wechseln durften („leider schon an einem Neuankömmling vergeben“). Nach wenigen hundert Metern erreichten wir eine nette Taverne in der kleineren Simos-Bucht, wo bereits 2 Womos standen. Wir fragten den Tavernenbesitzer, ob auch wir bleiben könnten. Gegen 10,- EUR pro Nacht konnten wir in Ruhe stehen (da die Taverne um 20 Uhr schließt) und die Außenduschen und sauberen Toiletten der Taverne benutzen. 
Leider drang bis 3:30 Uhr laute Musik von einer 200m entfernten Straßenbar zu uns. Sonst wäre 
es eine angenehme, eher kühle Nacht mit sogar ein wenig Wind gewesen.

Wir beschlossen noch länger zu bleiben, verbrachten den Tag am Strand, machten einen Spaziergang
und gingen am späten Nachmittag in die Taverne essen. Die Souvlaki waren die besten, die wir in 
diesem Urlaub aßen! Da wir länger als geplant von der Zivilisation weg waren, ging uns das Brot aus. 
So kauften wir dem Wirt auch noch ein ganzes Brot ab....
Abends kamen noch Italiener mit einem relativ großen Womo und fuhren mit dem Kotflügel an die Steinmauer an – da sie nicht auf uns hören wollten...
Die Nacht war wunderschön sternenklar und absolut ruhig (keine Musik)!

http://www.openstreetmap.org/copyright

gefahrene Kilometer: 3

Gesamt Kilometer: 2.306

13.08.2012 Elafonissos - Gythio

In der Früh gingen wir noch schnell an den Strand und verließen die Taverne gegen 11 Uhr. Unser Großer klagte über Kopfschmerzen und Kreuzschmerzen (….. kannten wir dies nicht schon vom Schottland-Urlaub?).
In Elafonissos-Stadt bummelten wir noch kurz herum, bevor wir die nächste Fähre zurück aufs Festland nahmen (wieder EUR 26,20).

Am Festland begrüßten uns die einzigen paar Regentropfen des Urlaubs....
Kaum kamen wir in Gythio (Strand mit Schiffswrack) an, hatte unser Großer schon ordentlich Fieber, sodass er nur für kurze Abkühlungen ins Wasser ging.
Der feine Sandstrand ist auch berühmt dafür, dass Wasserschildkröten dort ihre Eier ablegen. Diese Abschnitte sind gekennzeichnet und stehen unter Schutz.

Zurück beim Womo bemerkten wir, dass einer der Hinterreifen äußerst wenig Luft hatte. So fuhren 
wir nach dem Essen zur nächsten Tankstelle (ca. 5 km) und pumpten auf. Bei genauerem Hinsehen konnte eine feststeckende Schraube ausgemacht werden. Der Tankwart erklärte uns den Weg zu 
einem Reifenschuster, den wir um 20 Uhr erreichten (war zum Glück auch nur einige km entfernt). 
Ohne weiteres machte er sich um diese Uhrzeit an die Arbeit. 3 Wagenheber brauchte er, um den 
Reifen herunter zu bekommen. Er flickte ihn ordentlich und nach 1 Stunde (einem österreichischen 
Bier und EUR 30,- weniger) waren wir wieder straßentauglich.

Wir fuhren wieder zurück an den Strand, wo nun schon einige italienische Womos standen. Einer 
davon parkte noch um – mit ausgefahrener Sat-Schüssel. Andreas teilte ihm dies mit. Der Italiener 
meinte nur, er wisse es. Eine Kurve später - unter einem Baum - hörten wir ein ordentliches Krachen 
und ein kratzendes Geräusch und das Schimpfen einer Italienerin.... - Und wieder hatte ein Italiener
nicht auf uns gehört.....
Wir verbrachten dort eine angenehme Nacht.

http://www.openstreetmap.org/copyright

gefahrene Kilometer: 102

Gesamt Kilometer: 2.408

 

Nach oben