17.07.2009 Ramingstein (A)
Nach restlichem Ein-und Umpacken Abfahrt von Wien um 11:50 Uhr Richtung Süden bei strahlendem Sonnenschein und 33°C. Wir fuhren die B17 bis Guntramsdorf um unser Gesamtgewicht zu überprüfen. Das Ergebnis war für uns das erste Mal ernüchternd!
Weiter ging die Fahrt auf der A2. Wir mussten eine unfreiwillige Pause einlegen, da unsere Anzeige zuviel Spannung anzeigte. Nachdem wir dieAnzeige aus der Sonne legten (sie war etwas heiß) ging sie auch wieder normal und wir hatten eine Sorge weniger.
Um ca. 17:15 Uhr kamen wir in Ramingstein an, wo wir unsere Kinder bei Verwandten abholten. Unser älterer Sohn verletzte sich noch am Kopf, bekam starke Kopfschmerzen und ihm war übel. Wir entschieden uns bis am nächsten Tag zu warten wie sein Zustand sein würde, um noch evtl. ins Krankenhaus zu fahren. Wir verbrachten in Ramingstein noch eine gewittrige Nacht außerhalb unseres Mobils.
Gefahrene Kilometer: 289
Gesamt Kilometer:
289
18.07.2009 Sinsheim (D)
Abfahrt 8:05 bei strömendem Regen im Gewitter bei nur 10°C. Über Tamsweg und Obertauern (da wir uns am Samstag Vormittag nicht durch den Tauerntunnel quälen wollten), bis Salzburg Wals. Dort tankten wir und kauften noch die restlichen frischen Lebensmittel ein. Auf der weiteren Strecke staute es zeitweise; viele, viele Baustellen hatten unsere deutschen Nachbarn. Die Rastplätze waren teilweise so überfüllt, dass es sich bei den Zufahrten staute. Es regnete mal stärker, mal schwächer fast durchgehend bis Augsburg.
Unser Sohn litt zeitweise noch unter starken Kopfschmerzen.
Wir erreichten Sinsheim (kostenloser Stellplatz beim Sportplatz) gegen 19 Uhr. Hier trafen wir auf unsere lieben Freunde und Reisebegleiter, ebenfalls eine 4köpfige Familie.
In der Nacht regnete es noch zeitweise. Jugendliche trifteten und hupten und es war eine etwas unruhige Nacht.
gefahrene Kilometer: 630
Gesamt Kilometer: 919
19.07.2009 Sinsheim (D) -Dudelange (LUX)
In der Früh hatte es 15°C und es war bewölkt. Heute stand für uns das Technik Museum Sinsheim auf dem Programm. Wir besichtigten es, staunten über die Oldtimer, Militärfahrzeuge, Flugzeuge und besonders die Concorde beeindruckte uns!
Da es unserem Sohn nicht sonderlich gut ging (Kopfschmerzen und vor allem starke Verspannungen im Nacken) wollten wir dies abklären lassen, da wir für den nächsten Tag einen Besuch im Europapark geplant hatten. So lernten wir das Krankenhaus Sinsheim kennen. Diagnose: Gehrinerschütterung, Peitschenschlagsyndrom und Schleudertrauma (als hätte er einen Autounfall gehabt!). Ergebnis: Europapark musste gestrichen werden! Er sollte sich nur ein wenig schonen (Halskrause gaben sie keine) und auf keinen Fall Hochschaubahn fahren. Also änderten wir unsere Reiseroute (ach wie gut dass wir unabhängig mit dem Womo unterwegs sind!) und beschlossen gleich Richtung Nord-West zu fahren – also Richtung Luxemburg. Wir aßen noch eine Kleinigkeit vom B.King, dann ging es weiter.
Wir suchten uns im Stellplatzführer den Stellplatz in Dudelange und erreichten diesen um 20:40. Die letzten beiden Plätze (kostenlos inkl. VE, angrenzend Bahn und Straße) gehörten diese Nacht uns.
gefahrene Kilometer: 290
Gesamt Kilometer:
1.209
20.07.2009 Dudelange (LUX) - Brüssel (B) - Kinderdijk (LN) - Schiedam (NL)
Nach einem gemütlichem Frühstück beschlossen wir heute Richtung Niederlande zu fahren. Bei 17°C und Wolken ging es zunächst um 10:20 zum Tanken, dann Richtung Belgien. Auf der Autobahn sahen wir ein Schild einer Grotte in der Nähe von Wellin (B). Diese kannten wir von früheren Belgien Besuchen und wollten dort hin. Leider waren Menschenmassen angestellt, so dass wir wieder kehrt machten. Wir hielten in einem kleinen Dorf für eine Fotopause. Herrliche graue Steinhäuser!
Brüssel erreichten wir gegen 14:30. Wir fanden gleich beim Atomium einen Parkplatz und spazierten dort entlang. Eine Besichtigung wollten unsere Freunde nicht machen (erst auf ihrer nächsten BeNeLux Reise) und wir kannten es schon. Wir tranken noch einen Kaffee dann starteten wir weiter.
Kinderdijk (NL) war unser nächstes Ziel. Dies ist ein UNESCO-Kulturerbe: viele viele Windmühlen! Obwohl es schon spät war (17:30) und das Licht nicht optimal, war es einfach schön gesehen zu haben.
Wir hatten bei der Fahrt zu den Windmühlen einen Womo-Stellplatz am Hafen in Kinderdijk gesehen, den wir uns genauer ansehen wollten. Leider war es sehr eng, und auch sonst gefiel es uns dort nicht. Also suchten wir den nächstgelegenen im Stellplatzführer: Schiedam.
Dort kamen wir kurz nach halb 8 Uhr bei Wolken und 20°C an. Nettes Plätzchen direkt an einem „Fluss“ (Gracht) bei einem kleinen Hafen. Neben den einzig beiden (kostenlosen) Stellplätzen wird eine Windmühle originalgetreu wieder aufgebaut.
Nach einem kurzen Grillen machten wir noch einen Abendspaziergang in das Stadtzentrum. Leider rutschte Andreas bei einer Stufe aus, sodass sein bereits verletztes Knie furchtbar schmerzte! Nur humpelnd kam er zum Womo zurück. Eisbeutel und Schmerztablette beendeten für ihn diesen Tag!