23.07.2010 Agia Triada - Posidi
Nach dem Frühstück fuhren wir Richtung Michaniona.
In einen Fischereigeschäft kauften wir noch eine Angel. Gefangen hatten wir damit aber den ganzen restlichen Urlaub nichts. Aber es war ein riesen Spaß für die Kinder. Alleine das war die Investition wert.
Bei der Rückfahrt war die Straße durch einen Wochenmarkt blockiert. Also stellten wir die Womos ab und gingen frisches Obst und Gemüse einkaufen. Frisch getrockneten Oregano fanden wir auch! Uns kam alles recht günstig vor; von diesen Preisen können wir daheim nur träumen.
Beim Lidl Kallithea wurden wieder die Trinkwasserreserven aufgefüllt. Ebenso waren schon die Schokoladeresveren (griechische Lacta Schokolade = mmmhhh) unter die Wahrnehmungsgrenze gefallen, sodass diese wieder aufgefüllt werden mussten.
Nachmittags kamen wir am Strand in Posidi (Kassandra) an, schnappten die Schirme und Schnorcheln und gingen schwimmen.
Als wir uns schon fertig machten um zu unserem Freund zu fahren, tauchte dieser unerwartet am Parkplatz auf. Die Freude war riesig! Wir gingen dann noch duschen, da unser Freund noch schnell in die Fluten sprang.
Wir stellten uns auf den Grund unserer Freunde, wo wir die nächsten Tage die Womos ruhen lassen konnten und unterhielten uns noch prächtig bis spät in die Nacht.
gefahrene Kilometer: 186
Gesamt Kilometer: 2.820
24.07.2010 - 26.07.2010 Posidi
Wir gingen schwimmen und essen - und bekamen spät abends einen unerwarteten Gast...
gefahrene Kilometer: 0
Gesamt Kilometer: 2.820
27.07.2010 Posidi - Nikiti
In der Früh war schon wieder ein starkes Gewitter, dieses verzögerte unsere Abreise und ließ uns schon Grausliches erwarten.
Possidi2
Nachdem der Regen aufgehört hatte fuhren wir los. Wir wollten die Halbinsel
Kassandra von Posidi aus gegen den Uhrzeigersinn entlang fahren.
Kurze Zeit später fing es wieder zu regnen an. Das wahre Ausmaß sah man auf der Straße. Hier lag teilweise zentimeterdick der Schlamm von den Bergen. Es war nur Schrittgeschwindigkeit möglich. Als es auf die Ostküste ging fuhren wir durch die Berge. Die Wolken waren so tief, dass wir uns mitten im Gewitter befanden.
Eigentlich wollten wir ganz an die Südspitze von Kassandra fahren. Das Gewitter wurde in Paliouri so stark, dass ein Weiterfahren unmöglich wurde. Wir blieben dann bei einer Tankstelle stehen und warteten den Starkregen ab. Das Wasser lief in Flüssen über die Straße.
Nachdem der Regen nachgelassen hatte starteten wir wieder.
Komischerweise fing es nach Hanioti zum Stauen an. Wir konnten zu diesem Zeitpunkt noch keinen wirklichen Grund feststellen. Wir stauten uns im Stop and Go Verkehr ca. 3 Stunden bis Kallithea. Dort reichte es uns und wir fuhren auf den Parkplatz vom Lidl und machten eine Pause.
Als nach zwei Stunden immer noch Stop an Go Verkehr war wollten wir nicht noch länger warten und fuhren weiter. Ca. einen Kilometer weiter war eine Tankstelle, wo eine endlose Schlange wartete. Wir fingen an zu überlegen, warum auf einmal alle tanken wollten.
Wir kamen zu dem Schluss, dass entweder die Tankstellen streikten oder vielleicht die LKWs.
Es ging weiter Richtung Sithonia. Wir suchten einen schönen Übernachtungsparkplatz. Der Strand von Metamorphosis gefiel uns nicht und so fuhren wir weiter.
Bei Nikiti fanden wir ein schönes Plätzchen, wo wir niemanden störten.
Am Abend versuchten wir uns noch beim Fischen - leider ohne Erfolg.
gefahrene Kilometer: 72
Gesamt Kilometer: 2.892
28.07.2010 Nikiti -Toroni
Heute kamen wir wieder spät weg. Wir waren nach dem Frühstück noch fischen, anschließend spazierten wir ein kurzes Stück zum Hafen von Nikiti. Dieser wurde gerade umgebaut. Überall wurden Stromsteckdosen und Wasserversorgungen gebaut.
Bei Lagomandra legten wir wieder eine Schwimmpause ein. Der Strand war recht schön, aber nicht wirklich etwas besonderes.
Es ging weiter um den zweiten Finger.
Wir fuhren durch Neo Marmaras, welches uns ausserordentlich gut gefiel. Leider bekamen wir keinen Parkplatz, so dass wir den Besuch auf das nächste Mal verschoben.
Wir kamen an wirklich schönen Plätzen vorbei, wollten aber noch nicht für die Nacht stehen bleiben.
Durch Zufall entdeckten wir die "Straßenwüste". Hier liegt wohl ein Millionengrab an Euros. Wer immer das gebaut hatte und warum, hatte nichts im Hirn. Da gab es Straßen mit Leitplanken, wo nicht mal ein Smart durchkommen würde.
Wir verliesen den Ort und fuhren zurück nach Toroni. Dort hatten wir bei der Fahrt einen schönen Strand mit einer Kantine entdeckt. Dort wollten wir übernachten.
Wieder am Strand in Toroni, packten wir die Schwimmsachen aus und stürzten uns in die Fluten. Danach holten wir uns kalte Getränke von der Kantine - wenn wir dort schon standen...
Am Abend konnten wir einen herrlichen Sonnenuntergang bewundern!
gefahrene Kilometer: 90
Gesamt Kilometer: 2.982
29.07.2010 Toroni - Koriti
Wir fahren weiter
Es ging wieder los. Da es ein so wunderschöner Tag war fuhren wir noch einmal durch Toroni durch. Auf einmal entdeckte meine Frau in einem Bach ganz viele Schildkröten. Wir blieben kurz stehen und fotografierten die Tierchen.
Auf dem Weg fanden wir noch einen Brunnen vor einer Bäckerei. Dies war anscheinend der einzige weit und breit, da sich schon eine Schlange gebildet hatte. Während meine Frau und die Kinder beim Bäcker einkauften, stellten Hans und ich uns beim Brunnen an.
Es wurde wieder Zeit für eine Badepause. Wir fanden eine recht schöne Bucht vor Sarti. Am Strand war feiner Sandstrand. Beim Hineingehen waren aber größere Steine die weiter draussen wieder in Sand übergingen. Dort gab es "Knabberfische" - kleine Fische, die zuerst bei den Füßen herum schwimmen, dann knabberten sie direkt an den Füßen. Das war sehr unangenehm! In der Bucht waren auch Ferienhäuser und eine wunderschöne Taverne.
Wir erreichten Ormos Panagias. Als wir in den Ort fuhren sahen wir im Hafen zwei Schiffe welche wie Piratenschiffe aussahen. Das wollten wir uns genauer anschauen. Durch die engen Gassen ging es direkt in den Hafen. Wir fanden heraus, dass die Schiffe eine Tour zum Berg Athos machten. Wir überlegten hin und her ob wir ebenfalls die Tour am nächsten Tag machen sollten.
Nachdem die Preise abgeklärt waren, welche übrigends sehr moderat waren, gingen wir auf einen Gyros. Dort diskutierten wir, und entschlossen uns die Fahrt entlang Athos erst bei unserer nächsten Griechenland-Reise zu machen.
So fuhren wir weiter, auf die Suche nach einem Übernachtungsparkplatz.
Bei Koriti sahen wir einen schönen Strand. Die Zufahrt schaute jedoch sehr abenteuerlich aus und so entschlossen wir uns nach etwas besserem umzuschauen. Leider fanden wir nicht wirklich etwas und so fuhren wir zu dem Strand zurück. Hans probierte als erster die Zufahrt aus, da sein Womo um einiges mehr Bodenfreiheit hat. Nachdem er ohne Problem zum Strand kam folgte ich ihm.
Der Strand war einmalig: wunderschöner Sand, gold glitzernd, nur feiner Sand im Wasser,...Es war sehr ruhig uns schön. Etwas später gesellte sich noch ein VW-Bus zu uns.
Nach einem neuerlichen erfolglosen Angelversuch war es auch schon dunkel.
gefahrene Kilometer: 98
Gesamt Kilometer: 3.080