20.09.2020  Langeland - Lolland - Ravnsborg

Irgendwann hörten wir vom Schiff ein Nebelhorn. Auch als wir aufstanden war es weiterhin neblig bei 12°C. Ein anderes Auto war in der Nacht gekommen.

Wir fuhren südlich auf Langeland zu Kong Humbles Grav – hier hielt sich der Nebel hartnäckig.

Um 9:45 kamen wir an der Südspitze bei Dovns Klingt an, wo wir viele Vogelbeobachter antrafen , hier schien bereits die Sonne und es wurde warm. Nach einem ersten Spaziergang machten wir uns ein großes zweites Frühstück und genossen dieses auf eine der Bänke. Anschließend machten wir eine Rundweg-Spazier-Wanderung, am Meer entlang, durch Wald zu einem Vogelbeobachtungsturm, über einen „hohen“ Hügel und durch Wald wieder retour. Es war nett, allerdings nur 3km lang was uns weiter vor kam.

Mittags starteten wir zur Fähre Langeland (Hafen Spodsbjerg) nach Lolland (Hafen Tars). Wir warteten ca 30 Minuten auf die nächste Überfahrt. Unser Navi führte uns durch ursprüngliche dänische Landschaft – auf weißen Straßen, anstatt die gelben Straßen zu nehmen…

Nachmittags kamen wir am Parkplatz in Ravnsborg an. Wir entschlossen uns zu Fuß zum Glentehoj (Hügelgrab zum Betreten) und zu den Steinkreis-Skulpturen Dodekalitten zu spazieren (4,5 km). Wieder retour stiegen wir noch auf den Ravnsby Bakker (frühere Festung) und genossen die Aussicht. Hier kamen wir mit einem dänischen Paar ins Gespräch, die uns mitteilten, dass Fahrradfahrer derzeit auf allen Fähren gratis unterwegs wären. Eine nützliche Information!

Zurück beim Womo beratschlagten wir, ob wir am nächsten Tag wirklich per Rad auf die kleine Insel Fejö fahren wollten.
 Es war wie fast immer eine sehr ruhige Nacht.
Tages Kilometer118
Gesamt Kilometer3.374

21.09.2020  Ravnsborg - Fejö - Ulslev

Leider war es wieder nebelig. Wir stellten uns dennoch zum Hafenparkplatz in Kragenaes. Eine Insel-Fahrradtour wollten wir nur bei Schönwetter unternehmen, daher schlugen wir die Zeit tot. 

Überfahrt Fejö

Trotz weiteren Nebels beschlossen wir mit der 10:50 Uhr Fähre nach Fejö zu fahren, da die Überfahrt eben für Fußgänger und Radfahrer kostenlos war. Kaum angekommen lichtete sich der Nebel und es wurde ein strahlen schöner Tag auf der Apfelinsel Fejö!

https://www.fejo.dk/de/D%C3%A4nemark/Inseln/Fej%C3%B8

So radelten wir bis ans Inselende, machten Pause bei der Molle (Windmühle) mit Kaffee und Kuchen um dann eine längere Runde, bei der Kirche und vielen Apfelplantagen vorbei, und nach der Mittagsrast einen Abstecher auf die verbundene Insel Skalö (Damm) zu machen. Nach ca 27km warteten wir bei herrlich warmen Sonnenschein am Nachmittag auf unsere Fähre retour nach Kragenaes. Wieder ein spontaner Entschluss, der zu einem echten Urlaubserlebnis wurde!

Nach einem Einkauf und Tanken in Maribo steuerten wir eine kleine alte Marina in Ulslev an. Fischer kamen und fuhren, wir kochten und ließen den Abend bei Uhu-Gesang ausklingen.
Tages Kilometer55
Gesamt Kilometer3.429

22.09.2020  Ulslev - Gedesby

Bei sonnigen 14°C starteten wir früh, kauften in Gedesby noch die restlichen Sachen ein, ehe wir schon am Vormittag am Parkplatz nach dem Leuchtturm - nahe dem südlichsten Punkt Dänemarks – eintrafen. 

Wir machten einen Strandspaziergang vorbei am Südlichsten Punkt, beobachteten das Kommen und Gehen der Leute und relaxten. Die Nacht verbrachten wir wider erwarten alleine und recht ruhig.
Tages Kilometer52
Gesamt Kilometer3.481

23.09.2020  Gedesby - Sarching

Unser Abfahrtstag war gekommen. So unerwartet und ungeplant wie wir heuer nach Dänemark reisten, so schön, spontan und abwechslungsreich war unser Urlaub in diesem Land.

Vor einigen Tagen hatten wir unsere Fähre retour nach Rostock gebucht (EUR 134,-) – wir genossen den Vormittag noch am Übernachtungsplatz ehe wir die wenigen km zum Fährhafen Gedser zurück legten. Wir konnten schon mit einer Fähre früher mit und waren nach 1:45 Std ruhiger Überfahrt, aber noch 20 minütigem „Einparken“ in Rostock. Hier begrüßten uns sonnige 25°C.

Wir wollten noch ein großes Stück Richtung Heimat fahren, diesmal allerdings per Umweg über (Leipzig und) Regensburg und nicht durch Tschechien (pandemiebedingt).

Nach einigen Pausen und Tanken stellten wir uns um 21:30 Uhr am Parkplatz Sarching bei Regensburg. Es wurde die lauteste Nacht vom ganzen Urlaub (Straßenlärm). Von der nahen Donau und einem Weiher sahen wir leider nichts.

Tages Kilometer714
Gesamt Kilometer4.195

24.09.2020  Sarching - Wien

Vor halb acht starteten wir wieder um nach 3 ½ Stunden mit Pause und Tanken direkt in Purkersdorf die Waschanlage an zu steuern. Das Womo hatte sich eine gründliche Komplettwäsche mehr als verdient.

So kamen wir mittags bei heißem Wetter wieder wohlbehalten zu Hause an.
Tages Kilometer384
Gesamt Kilometer4.579
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